Die Podcast Engagement Era

Viele Unternehmen starten Podcasts. Wenige entwickeln Formate, die Vertrauen schaffen.

Denn: Reichweite kannst du pushen. Aber echtes Engagement muss wachsen. Langsam, aber nachhaltig.

Warum das so ist und wie du als Unternehmen oder Marketingverantwortliche:r genau da ansetzen kannst teile ich hier. Mit Learnings aus der Branche und Erfahrungen aus meiner eigenen Arbeit.

Willkommen in der Engagement Era: Warum Downloads nicht mehr reichen

Jahrelang war der Download die heilige Metrik im Podcast Marketing. Er bestimmte, wer gebucht wurde und wer nicht. Wer in den Spotify Charts aufstieg und von wem man noch nie gehört hat. Doch der Podcastmarkt entwickelt sich ständig weiter und so sind es heute andere Fragen, die zählen:

  • Kommentieren Hörer:innen deine Folgen?

  • Kommen Rückfragen? Feedback?

  • Wollen sie mehr?

Kurz gesagt: Engagement ist zur neuen Währung geworden. Warum?

"The more a fan is engaged with a podcast, the more likely they are to invest in its success longterm."

- (Signal Trend Report 2025)

Was ist überhaupt Podcast-Engagement?

Engagement meint nicht nur Likes. Sondern alles, was nach dem Veröffentlichen passiert:

  • Kommentare & Bewertungen

  • Fragen per DM oder Mail

  • Umfragen & Votings

  • Community-Treffen, online wie offline

  • Creator AMAs & Live-Formate

Formate wie Zwei Dreißiger, Kaulitz Hills oder Fast & Curious machen das hervorragend. Da werden Episoden auf Basis von Community-Fragen entwickelt. Die Hosts beziehen Feedback ein. Es entsteht ein echter Austausch – nicht nur ein Monolog.

Warum ist das für Unternehmen relevant?

Weil Podcast-Hörer:innen nicht nur konsumieren. Sie bauen Beziehungen auf – zu Hosts, Marken, Themen. Und wer das strategisch denkt, schafft:

  • Markenbindung

  • Vertrauen

  • Loyalität

Besonders für KMUs und Start-ups, die keine Millionen in Media investieren, ist das ein riesiger Vorteil: Ein Podcast kann zur eigenen Community-Plattform werden – wenn man ihn richtig aufsetzt.

Wie entwickelst du ein Podcast-Format mit echtem Engagement?

Hier ein paar konkrete Fragen, die du dir stellen kannst:

1. Wie laden wir zum Mitmachen ein?

Beispiel: "Welche Frage sollen wir nächste Woche beantworten?" oder "Wer wäre euer Wunschgast?"

2. Wo sammeln wir Feedback ein?

Spotify Comments, YouTube, DMs, LinkedIn oder eigene Umfragen – wichtig ist, zuzuhören.

3. Wie reagieren wir darauf?

Feedback muss nicht immer 1:1 umgesetzt werden. Aber es sollte spürbar sein, dass es gehört wurde.

4. Wie regelmäßig liefern wir?

Engagement braucht Kontinuität. Der Report zeigt: Konsistenz ist ein Vertrauensbooster. Und: Wer regelmäßig postet, wird öfter gehört.

Was bedeutet das für deine Podcast-Strategie?

Die Engagement Era verlangt mehr als gute Inhalte. Sie verlangt Nähe. Haltung. Dialog.

Wer das ernst nimmt, kann aus einem Podcast weit mehr machen als nur eine Content-Schleuder:

  • Er wird zur Beziehungspflege.

  • Zum Touchpoint für echte Verbindung.

  • Und zur Bühne für relevante Markenbotschaften.

Fazit: Podcast-Engagement ist kein Bonus. Es ist der Kern

Wenn du heute ein Unternehmenspodcast starten willst, frag dich nicht nur: "Was wollen wir erzählen?" Sondern: Mit wem wollen wir sprechen? Und wie können wir zuhören?

Denn das ist der Unterschied zwischen "Content" und "Community".

Du willst wissen, wie du deinen Podcast strategisch auf Engagement ausrichtest? Ich berate Unternehmen genau dabei vom Konzept bis zur Community. Schreib mir gern.

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Lohnt sich ein Podcast für Unternehmen? Eine ehrliche Einordnung für Marketingverantwortliche

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